Bei der Passivierung wird auf der Oberfläche bestimmter Metalle eine Schutzschicht gebildet

Das Phänomen der Passivierung kommt auch in der Natur vor und besteht aus der Bildung einer Art „Schutzfilm“ auf der Oberfläche bestimmter Metalle.
Sie wirkt abweisend gegenüber Korrosion und entsteht durch dieselben Elemente, welche letztere auslösen. Der Schutzfilm umhüllt das Material und sorgt dafür, dass die „empfindlichen“ Bereiche gegen korrosive Einflüsse geschützt sind.

Merkmale

Um einen angemessenen Schutz zu garantieren, muss diese Schicht bestimmte Merkmale erfüllen. Sie sollte eine hohe Dichte und geringe Porosität aufweisen, um das Eindringen korrosiver Elemente zu vermeiden, und muss gleichzeitig sehr dünn sein, um die Kompaktheit zu erhöhen.

Eine weitere Anforderung ist Homogenität, damit die gesamte Materialfläche überall gleich geschützt ist.

Daraus lässt sich schließen, dass eine angemessene Passivierung lediglich auf natürliche Weise kaum erreichbar ist.

Aus diesem Grund empfiehlt sich eine chemische Behandlung des Metalls, mit der innerhalb weniger Minuten Ergebnisse erzielt werden können, die ein natürlicher Prozess erst nach mehreren Jahren erreichen würde.

 

Mit freundlicher Genehmigung der Firma Posidonia.
Es handelt sich um einen Anker mit hoher Haltekraft (HHP, high holding power) von 4,5 Tonnen.
Modell Posidonia PTW® Fully balanced. Er wurde von Lloyd's Register zertifiziert und besteht aus rostfreiem Edelstahl DUPLEX®.

Passivierung Bama anchor

Behandelte
Metalle

Nickellegierungen

Zirkon

Künstliche Passivierung

Das Passivierungsverfahren verfolgt den Zweck, eine schützende Passivschicht auf dem Metall zu bilde, und ist eine wichtige chemische Behandlung zum Schutz von Metalloberflächen.

Künstliche Passivierung

Die Passivierung sollte erst nach einer gründlichen Säuberung des Bauteils erfolgen, die durch Verfahren wie Beizen und Entfettung erreicht wird. Nur wenn die Passivierung an einer schmutzfreien Oberfläche durchgeführt wird, kann eine dichte und kompakte Oxidationsschicht gebildet werden.

Wie die anderen Verfahren kann die Passivierung sowohl im Tauchbad als auch durch Aufspritzen erfolgen. Bei der ersten Methode wird das Bauteil in Becken gelegt, die speziell auf die zu behandelnde Legierung abgestimmte Lösungen enthalten und den einschlägigen internationalen Vorschriften entsprechen. Beim Spritzverfahren wird das Bauteil hingegen mit Tief- oder Hochdrucksystemen besprüht.

Produtke
Bama

Passivierungsmittel

Für die Passivierung von Edelstahl, Aluminium, Kohlenstahl, Kupfer, Nickel, Zirkon und Titan verwendet Bama sogenannte Passivierungsmittel, die je nach zu behandelndem Material unterschiedlich formuliert sind.